ASMS (American Society for Mass Spectrometry) Conference on Mass Spectrometry
Titel des Vortrags: Analysis of surface-induced dissociation of large droplets formed by ESI in wall collisions via molecular dynamics simulations
Name der Konferenz: ASMS (American Society for Mass Spectrometry) Conference on Mass Spectrometry
Datum des Vortrags: 3. Juni 2024
Ort der Konferenz: Anaheim, Kalifornien, USA
Name der Vortragenden: Michelle Rajkovic
Im Rahmen der 72-ten ASMS Konferenz in Anaheim hatte ich die Gelegenheit ein Teil meiner Forschung anderen Wissenschaftler*innen im Bereich der Massenspektrometrie vorzustellen. Bei meinem Vortrag selbst ging es um die simulative Untersuchung der Dynamik von Flüssigkeitstropfen, wie sie bei der Elektrospray-Ionisation entstehen, wenn diese auf Aluminiumwände auftreffen, die in den Transferstufen von Massenspektrometern aufzufinden sind. Es gab dabei viel Interesse an der tatsächlichen Umsetzung der Rechnung in der verwendeten Simulationssoftware und welche Konsequenzen daraus für die Verwendung von Massenspektrometern bei analytischen Fragestellung aufkommen. Die Tropfen selbst enthalten neben dem Analyten, der mit Hilfe von dem Massenspektrometer untersucht werden soll, auch Lösemittelmoleküle. Idealerweise verdampfen diese Lösemittelmoleküle unter den vorherrschenden Bedingungen im Instrument, bevor es zum Auftreffen des Tropfen/Analyts auf kritische Bauelemente oder den Detektor kommt. Leider ist dies meist nicht der Fall und die Tropfen fangen über die Betriebsdauer des Instrument an, dieses zu verschmutzen, sodass häufiger große Mengen Geld für die Instandhaltung der Instrumente aufgewendet werden müssen. Auf der Konferenz selbst hatten insbesondere Anwender solcher Geräte ein Interesse daran herauszufinden, wo genau diese Tropfen entstehen und wie die
starke Verschmutzung zukünftig verhindert werden kann. Dabei konnte ich eben nicht nur meine eigene Forschung als hilfreich für die Beantwortung solcher Fragestellungen darstellen sondern auch die experimentellen Arbeiten meiner Arbeitskolleg*innen hervorheben, die sich der experimentellen Detektion der Flüssigkeitstropfen und der Untersuchung des Verhaltens unter unterschiedlichsten analytischen Bedingungen widmen. So kam es zu einem schönen, regen Austausch über alle unsere Beiträge hinweg und es konnten zum Teil einige interessante Kontakte zu anderen Arbeitsgruppen geknüpft werden.
Abschließend möchte ich mich beim ZGS für die zusätzliche Förderung bedanken, die es mir möglich gemacht hat, an der Konferenz teilzunehmen.