Zentrum für Graduiertenstudien

Interacting and Colliding Forms: Dramatic Challenges to the Family Ideal in the Post-Independence Period

Titel des Vortrags: Interacting and Colliding Forms: Dramatic Challenges to the Family Ideal
in the Post-Independence Period
Name der Konferenz: IASIL 2024: Aftermaths
Datum des Vortrags: 08.08.2024
Ort der Konferenz: Gakushuin University (Tokio, Japan)
Name der Vortragenden: Eva Kerski


Die jährliche Konferenz der International Association for the Study of Irish Literatures (IASIL) ist die größte Zusammenkunft von Literaturwissenschaftler:innen mit dem Schwerpunkt auf
irischer Literatur und bietet somit eine zentrale Plattform, um aktuelle Themen und Forschungstrends zu diskutieren. Nach meiner Elternzeit war die Konferenz die erste Gelegenheit, wieder in direkten Austausch mit Fachkolleg:innen meines Forschungsgebiets zu treten und meine aktuellen Forschungsergebnisse zu präsentieren. Neben dem Konferenzthema „Aftermaths“ lag ein besonderer Schwerpunkt auf den Themen Mutterschaft und Familie im irischen Kontext. Dies spiegelte sich in mehreren Plenarvorträgen sowie in zahlreichen Panels wider. Behandelt wurden unter anderem die Aufarbeitung der institutionalisierten Gewalt gegen unverheiratete Mütter und deren Kinder in kirchlich geführten „Mother and Baby Homes“ sowie der gegenwärtige literarische Boom, in dem irische Mütter ihre Erfahrungen verarbeiten. An meine eigene Forschung zur dramatischen Darstellung der irischen Familie ergaben sich viele Anknüpfungspunkte. Besonders bereichernd war der Plenarvortrag von Tina O’Toole, der mein Interesse an der von der Forschung lange vernachlässigten Literatur des mittleren 20. Jahrhunderts bestärkte. Im Workshop zum „Motherhood Project“ der NUI Maynooth konnte ich zudem viele wertvolle Kontakte zu
anderen Forscher:innen mit ähnlichen Forschungsinteressen knüpfen. Der Austragungsort der Konferenz bot außerdem einen einzigartigen Einblick in die Arbeit des
japanischen Zweiges der IASIL, der einen bedeutenden Beitrag zu den Irish Studies leistet und interessante außereuropäische Perspektiven auf diverse Forschungsthemen eröffnet. Ein
besonderes Highlight war die Teilnahme am Shodō-Workshop, bei dem ich in der Kalligraphie  Schule Akitsu-kai nach einer kurzen Einführung selbst eine Kalligraphie anfertigen durfte.
Abschließend möchte ich meinem Lehrstuhl und dem ZGS herzlich für die finanzielle Unterstützung meiner Reise durch die Übernahme der Reisekosten danken.

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