XXII. Deutscher Hispanistentag: Konstellationen – Netze – Transformationen
Datum: 27. - 31. März 2019
Ort: Berlin
Der XXII. Deutsche Hispanistentag mit dem Titel „Konstellationen – Netze – Transformationen“ fand vom 27. bis 31. März 2019 in Berlin statt. Er wurde von Uli Reich, Susanne Zepp-Zwirner und Judith Meinschäfer organisiert. Der Kongress umfasste 20 Sektionen zu unterschiedlichen Themen von Literatur, Didaktik bis hin zur Linguistik. Mehr als 600 Wissenschaftler/innen nahmen an dem Kongress teil. Der Kongress hatte zum Ziel ein umfangreiches und tiefgehendes Verständnis von Theorie und Forschung zu unterschiedlichen Themen rund um die Hispanistik zu vermitteln.
Die von mir besuchte linguistische Sektion “Fenómenos gramaticales del español como lengua de herencia” wurde von Prof. Natascha Pomino und Katrin Schmitz organisiert. Der Erfolg dieser Sektion basierte auf den vielfältigen Vorträgen, die von renommierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern vor einem internationalen Fachpublikum gehalten wurden. Dieses Jahr wurden Sprachwissenschaftlerinnen und Sprachwissenschaftler eingeladen, die seit mehreren Jahren zum Herkunkftsspracherwerb arbeiten (z.B. Cristina Flores, Universidade do Minho und Pedro Guijarro-Fuentes, Universitat de les Illes Balears). Der besondere Fokus der Sektion lag auf der Diskussion von formal-grammatischen Theorieansätzen und der experimentellen Forschungen zum Herkunftsspracherwerb. Im Rahmen der einzelnen Vorträge kamen die Teilnehmer und Zuhörer aus den verschiedensten Regionen der Welt (Niederlande, Spanien, Portugal) und konnten dementsprechend vielfältige Ergebnisse, zu unterschiedlichen Sprachen, in die lebhaften Diskussionen mit einbringen. Die Vorträge dauerten 30 Minuten, gefolgt von 10-minütigen Diskussionsrunden, in denen die Teilnehmenden vielfältiges und konstruktives Feedback erhalten haben. Die in den Vorträgen behandelten Sprachen reichten von Deutsch und Chinesisch, über Italienisch und Spanisch, bis hin zu Russisch.
Meine Forschungsergebnisse wurden mit großem Interesse diskutiert, sodass ich gute Anregungen zu weiteren Auswertungen und Vertiefungen erhalten habe. Ich danke daher dem ZGS für die finanzielle Unterstützung dieser Reise nach Berlin. Ohne diese Unterstützung hätte ich nicht die Gelegenheit gehabt meine Forschungsergebnisse mit einem internationalen Publikum zu diskutieren.