Bi-nationale Promotionsverfahren (Cotutelle)
Die Bergische Universität bietet Promovierenden in internationalen Netzwerken die Möglichkeit einer bi-nationalen Promotion. In einem sogenannten "Cotutelle-Verfahren" werden die schriftlichen und mündlichen Promotionsleistungen in einem gemeinsamen Verfahren an zwei Universitäten in unterschiedlichen Ländern erbracht. Dabei müssen die Auflagen der Studien- und Prüfungsordnungen beider beteiligter Universitäten erfüllt werden. Das Verfahren führt zur Verleihung eines in beiden Ländern gültigen Doktorgrades. Näheres wird per Einzelvereinbarung zwischen den beiden beteiligten Universitäten geregelt.
Promovierende sollten eine bi-nationale Promotion erwägen, wenn
- sie ihre wissenschaftliche Anbindung an beide beteiligten Länder sicherstellen möchten,
- sie noch offen lassen möchten, in welchem Land sie später arbeiten wollen,
- sie im bi-nationalen Bereich tätig sein möchten,
- ihr Forschungsschwerpunkt stark mit dem anderen Land verbunden ist.
Weitere Informationen finden Sie auf der Seite des International Office der BUW.
Zum Thema "Cotutelle-Verfahren" beraten wir Sie auch gerne im Rahmen einer Promotionsberatung.
Einen beispielhaften Verfahrensleitfaden finden Sie z. B. bei der Fakultät für Geistes- und Kulturwissenschaften.
Kooperative Promotionen
„Kooperative Promotionen“ bezeichnen Promotionsverfahren an Universitäten und promotionsberechtigten Hochschulen, an denen Fachhochschulen beteiligt sind. Bei der Handhabung kooperativer Promotionen orientiert sich die Bergische Universität Wuppertal an der Empfehlung der Hochschulrektorenkonferenz (HRK).
In allen Fakultäten der Bergischen Universität können Professor*innen von Fachhochschulen als Betreuer*innen, Gutachter*innen und Prüfer*innen im Promotionsverfahren mitwirken. Die Promotionsordnungen der Bergischen Universität legen die Verfahrensstandards für die Kooperationsmodelle fest (Professor*innen der Fachhochschulen erhalten als in verschiedenen möglichen Rollen Mitwirkende einen klaren Status im Verfahren; Promovierende von der Fachhochschule sind rechtlich den Promovierenden der Bergischen Universität gleichgestellt und haben den gleichen Zugang zu Weiterbildungsangeboten).
Fachhochschulen werden mitunter auch im Rahmen von Kooperationsverträgen in die Betreuung von Promovierenden in Promotionsprogrammen eingebunden.
Das Zentrum für Graduiertenstudien informiert Sie gerne über die Möglichkeit einer kooperativen Promotion an der Bergischen Universität.
Ansprechpartner:
Dr. Julian Hanebeck
(Geschäftsführer)
Raum P.08.12
Tel.: +49 202 4392089
hanebeck[at]uni-wuppertal.de