Herr Dr. Florian Hugk
Germanistik
Biografie
Kurzbiographie
10/1999 – 01/2007: Studium der Germanistik, Psychologie, Wirtschaftswissenschaften an der BU Wuppertal
seit 2000: freiberuflicher Übungsleiter im Schwimmleistungssport
von 2000 – 2007: verschiedene Praktika bei Druckpresse und Rundfunk
10/2007: Promotionsvorhaben bei Prof. Andreas Meier über Martin Walser
seit 2008: verschiedene Tätigkeiten als wissenschaftliche Hilfskraft des Fachbereiches
04/2008: Betreuung und Verfassen einer Bibliografie von Martin Walser am Lehrstuhl von Prof. Andreas Meier
ab 07/2009: Vorhaben eines Arbeitsstipendiums im Marbacher Literaturarchiv
Titel und Abstract des Dissertationsprojektes
Die psycho-soziale Dynamik und das Unbewusste in Martin Walsers Epik
Ausgehend von der Tatsache, dass in den Romanen und Erzählungen von Martin Walser die Protagonisten nicht selten träumen und dass der Autor in seinem 1970 erschienenen Essay „Über die neueste Stimmung im Westen“ den Aufbruch zu neuen Themenwelten forderte, in denen das Fantastische und Esoterische Platz finden solle und in dem er die Entgrenzung ins Irrationale, die Öffnung für Entrückung und Halluzination propagierte, soll die angestrebte Dissertation Licht in diese dunkle Seite seines erzählerischen Werkes bringen.
Es soll untersucht werden, an welchen Stellen sich das Unbewusste in den Romanen Martin Walsers zeigt, welche Kategorisierung man diesbezüglich vornehmen kann und ob Walser damit ein Konzept verfolgt, das sich strukturell auf seine Romane auswirkt. Eine Definition des Unbewussten lässt sich aus Selbstaussagen Martin Walsers konstruieren. Hierbei knüpfen einerseits rezeptionsästhetische Fragen nach einer Fundierung seiner Romanwelten an. Andererseits muss dem offensichtlich biografischen Potential seiner Texte nachgegangen werden, dem Verdacht einer literarischen Selbstanalyse, zugespitzt auf das Problem einer möglichen Selbsttherapie in seinen Romanen.
Sonstiges
M.A.