Zentrum für Graduiertenstudien

Frau Caterina Cappuccio

Mittelalterliche Geschichte

Biografie

 

Kurzbiographie

  • 1992 geboren in Pisa (PI), Italien
  • 2011 Abitur am Humanistischen Gymnasium S. Weil, Treviglio (BG, Italien)
  • 2011 bis 2016 Studium der Literatur und Geschichte an der Università Cattolica del Sacro Cuore (Mailand, Italien), Ludwigs-Maximilians-Universität (München), Bergische Universität Wuppertal
  • Seit 2017 Promotionsstudium bei Prof. Dr. Jochen Johrendt (Wuppertal)

 

Titel und Abstract des Dissertationsprojektes


Die päpstliche Kapelle und ihre Wirksamkeit (1046-1241) Ein Vergleich zwischen den Kirchenprovinzen Mailand und Salzburg

Die päpstliche Kapelle ist ohne Frage eine wichtige Institution der römischen Kirche, ihre Untersuchung im Kontext der aktuellen Forschung zum Papsttum ein Desiderat. Ihre Mitglieder - päpstliche Kapläne/Subdiakone - waren Kleriker, die eng mit dem Papst verbunden waren, nicht zuletzt dadurch, dass sie durch den Papst geweiht worden waren und nur mit dessen Erlaubnis höhere Weihe erhalten konnten; die meisten von ihnen sollten ihre Tätigkeit trotz - und in einer späteren Phase vielleicht gerade aufgrund - dieser engen Bindung jedoch nicht nur in Rom, sondern auch in anderen Diözesen ausüben. Sie waren eine Art Funktionselite des Papstes, nicht wenige ihrer Mitglieder wurden zum Bischof geweiht, zu Kardinälen ernannt oder, wie in Fall Innozenz' III., zum Papst gewählt. Mein Dissertationsprojekt beschränkt sich auf die anfängliche Genese der päpstlichen Kapelle, beginnend mit den Reformpäpsten (1046-1130) und bis zum Ende des Pontifikats Gregor IX. (1227-1241) reichend; der geographische Fokus meines Projekts soll auf den Kirchenprovinzen Mailand und Salzburg liegen. Durch den Vergleich einer nord- und einer südalpinen Kirchenprovinz sollen die unterschiedlichen Rahmenbedingungen für die Wirkungsmöglichkeit der päpstlichen Kapelle kontrastiv untersucht werden.

Neuigkeiten

 

Vortragstätigkeit

  • 29.-30.6.2017 International Workshop: Neue Tendenzen der Papsttumsforschung im Mittelalter,

    Vortrag: Der päpstliche Subdiakon Alexius: ein Fallbeispiel für die Beziehungen der päpstlichen Kapelle zum Kapitel St. Viktor und zum Kardinalskollegium

  • 7.11- 11.11.2016 Teilnahme an der Winter School der Internationale Promovierende Wuppertal: „Dialog und Dialogizität: interdisziplinär, interkulturell, international“

    Bergische Universität Wuppertal

    Vortrag: Die päpstlichen Subdiakone als Mittel der Kommunikation zwischen Rom und der Lombardei (1198-1216)

 

Publikationen

  • Die päpstliche Subdiakone als Mittel der Kommunikation zwischen Rom und der Lombardei (1198-1216), in: Dialog und Dialogizität, hg. von C. ULRICH, München 2017, S. 216-232

  • I suddiaconi papali nella provincia ecclesiastica di Milano (1159-1216): appunti per una ricerca, zu erscheinen in «Rivista di Storia della Chiesa in Italia» (2017),1, S. 55-74

 

Sonstige wissenschaftliche Aktivitäten/Mitgliedschaften

In Bearbeitung

Sonstiges

M.A.

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