Zentrum für Graduiertenstudien

Herr Alexander Schmidt

Philosophie

Biografie


KURZBIOGRAPHIE

Alexander Schmidt studierte im Kombinatorischen Bachelor of Arts Mathematik und Philosophie an der Bergischen Universität Wuppertal, den er 2013 mit einer Arbeit zum Thema „Vergleichende Analyse des Möglichkeitsbegriffs bei Aristoteles und Diodoros Kronos“ bei Prof. Dr. László Tengelyi abschloss. Anschließend setzte er seine Studienlaufbahn an der BUW fort mit dem Abschluss Master of Arts im Fach Philosophie und einer Abschlussarbeit bei Prof. Dr. Inga Römer über „Das Tragische im Spannungsfeld von Ontologie und Ethik“. Seit 2017 promoviert er bei Prof. Dr. Alexander Schnell zum Thema „Schellings Zeittheorie. Das verborgene System hinter der Weltalterphilosophie“. Während seiner Promotionszeit arbeitet er als wissenschaftliche Hilfskraft am Lehrstuhl für Theoretische Philosophie und Phänomenologie. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Philosophie der Antike, Kant, der Deutsche Idealismus (Schelling), Heidegger und Levinas. Er hegt ein besonderes Interesse für die Themen Metaphysik und Metaphysikkritik, Ontologie, Freiheit, Transzendenz, Zeit, Tragik, Tod, Langeweile und Atheismus.

Vor der Entdeckung seiner wahren Leidenschaft, der Philosophie, absolvierte Alexander Schmidt eine Ausbildung zum Industriekaufmann bei der Firma WITTE Automotive in Velbert, seinem Heimatort.

 

TITEL UND ABSTRACT DES DISSERTATIONSPROJEKTES

Schellings Zeittheorie. Das verborgene System hinter der Weltalterphilosophie

Friedrich Wilhelm Joseph Schellings (*1775; †1854) unvollendete Lebensaufgabe, eine dreibändige Reihe über Die Weltalter (Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft) zu schreiben, stellt die Forschung bis heute vor die große Herausforderung, seine oft verschleiernd ausgedrückten Gedanken zu durchleuchten und das in ihnen Geschriebene systematisch und im Einklang mit seinen sonstigen Äußerungen zu rekonstruieren. Mit meiner Dissertation möchte ich sowohl eine textnahe und kohärente Interpretation der Weltalter und der in ihnen dargelegten Zeittheorie liefern als auch ausführen, welche Hindernisse einer schlüssigen Deutung bisher möglicherweise im Wege standen. Die grundlegende These meiner Arbeit lautet, dass Schelling seiner Freiheits- und Weltalterphilosophie ein großes metaphysisches System zugrunde legt, das in meiner Dissertation erstmals vollumfänglich rekonstruiert werden soll.

Neuigkeiten


VORTRAGSTÄTIGKEIT

Die Zeitproblematik in Schellings Weltaltern und in Heideggers Sein und Zeit, Tagung „Schelling und die Phänomenologie“, 02.09.2021

 

Der Metaphysische Ansatz der Freiheitsschrift. Grund und Existenz, Sehnsucht und Verstand, Sommerkurs (online) „Klassische Deutsche Philosophie“ am Inter University Centre Dubrovnik, 03.05.2021

 

Schellings Entwurf einer freien Schöpfung in der Zeit als absolute Urtat und als Schöpfung aus dem Nichts,Doktorandenkolloquium (online), Bergische Universität Wuppertal, 20.04.2021

 

PUBLIKATIONEN

In Bearbeitung

 

SONSTIGE WISSENSCHAFTLICHE AKTIVITÄTEN/MITGLIEDSCHAFTEN

Mitglied im Institut für Transzendentalphilosophie und Phänomenologie (ITP)

Mitglied im Internationalen interdisziplinären Arbeitskreis für philosophische Reflexion (IiAphR)

Mitglied im Heidegger-Verein (in Auflösung)

Mitglied bei der Schelling-Gesellschaft (beantragt)

Sonstiges

M.A.

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